Kurz nach dem Mittagessen wurden wir am 27.Jänner zur Unterstützung der FF Ternitz Rohrbach zur B26 Kreuzung beim Billa in Ternitz alarmiert. Nach einem Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen blieb ein Fahrzeug mit einem Achsbruch verkehrsbehindernd stehen. Mit Hilfe des Ladekrans unseres Wechselladefahrzeuges konnte die Besatzung des WLF das Hinderniss rasch von der Fahrbahn entfernen. Verletzte waren bei diesem Unfall glücklicherweise nicht zu beklagen. Der Einsatz konnte nach rund einer Stunde wieder beendet werden. Gegen 16 Uhr wurde die Einsatzgruppe rund um das Wechselladefahrzeug von der Bezirksalarmzentrale zu einer Fahrzeugbergung nach Pottschach alarmiert. Kurz vor dem Kreisverkehr auf der Franz Samwald Straße ereignete sich ein PKW Unfall, bei dem ein Auto mit einem Achsbruch fahruntüchtig liegen blieb. Unsere Aufgabe war es, das Unfallfahrzeug von der Straße auf einen Parkplatz zu verlegen. In gewohnter Routine war das Fahrzeug verladen und der Verkehrsweg durch Ternitz konnte rasch wieder freigegeben werden. Kaum war dieser Einsatz beendet kam auch schon der Nächste. In Höflein an der Hohen Wand kam ein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und schlitterte ins Grün ab. Die FF Höflein rückte an, und kümmerte sich zunächst um die Fahrzeuginsassen, ehe sie um Unterstützung ersuchten. Auch hier konnten wir mit dem Kran das Fahrzeug aus der Flora hochheben und auf unseren Bergecontainer stellen, um dann das Fahrzeug wenige Meter weiter wieder abzustellen. Beide Einsätze konnten rasch abgearbeitet werden. Die Insassen wurden in beiden Fällen vom jeweils anwesenden Rettungsdienst versorgt. Ein Rohrbruch in einem Einfamilienhaus im Ortsteil war Grund für unseren heutigen Einsatz.
Als die betagte Bewohnerin auf den Schaden aufmerksam wurde, verständigte sie umgehend über den Notruf 122 die Feuerwehr. Um 15:30 Uhr schrillten die Pager und Handys der Feuerwehrkameraden und unverzüglich standen 5 Mann im Hilfseinsatz. Mit Hilfe des Nasssaugers wurde ein knapp 5cm unter Wasser stehender Bereich im Keller so gut es ging Wasserfrei gemacht und das durchnässte Inventar wurde ebenfalls beiseite geräumt. Im Anschluss wurde das Objekt an die Eigentümer übergeben. Zur weiteren Schadensbehebung werden nun Fachunternehmen herangezogen. Seitens der Feuerwehr St.Johann stand man mit zwei Fahrzeugen und 5 Mann für rund eine Stunde im Einsatz. Den bereits dritten Einsatz im Jahr 2025 konnten wir am 9. Jänner für die Ortsbevölkerung abarbeiten. Kurz vor 18 Uhr wurden wir über die Bezirksalarmzentrale Neunkirchen zu einem Kaminbrand in unser Einsatzgebiet alarmiert. Bereits zwei Minuten nach der Alarmierung verließ das erste Fahrzeug das Gerätehaus in Richtung Einsatzadresse. Das zweite vollbesetzte Fahrzeug folgte nur eine Minute später. Nachdem unser Einsatzleiter vor Ort eine Erkundung durchführte und rasch feststellte, dass dieser Einsatz mehr als ein Kaminbrand ist, ließ er unverzüglich einen Atemschutztrupp ausrüsten. Dieser begab sich zunächst mit einem Kleinlöschgerät in die Brandwohnung. Die Mannschaft des Hubsteigers baute ebenfalls schnell das Gerät auf um eine Kontrolle vom Dach aus durchzuführen. Rasch konnte festgestellt werden, dass die Dachhaut des Einfamilienhauses in Brand stand. Daraufhin wurde die Alarmstufe auf B2 (Brand 2) erhöht und auch die FF Pottschach und Rohrbach kamen hinzu. Nachdem die Löschwasserversorgung sicher gestellt war und je eine Löschleitung zum Hubsteiger und in die betroffene Wohnung verlegt wurde, begann der mühevolle Einsatz. Die lodernden Flammen wurden sowohl aus der darunter liegenden Wohnung wie auch vom Dach über den Hubsteiger abgelöscht. Der Einsatz der Ressource "Wasser" wurde aufgrund der Tatsache, dass noch zwei Etagen darunter waren so schonend wie nur Möglich gehandhabt. Die eingetroffenen Kameraden aus Pottschach und Rohrbach unterstützten uns nun bei der Arbeit - es wurde die Dachhaut geöffnet um auch an die verstecktesten Glutnester zu gelangen. Laufende Kontrollen mit Hilfe der Wärmebildkamera erleichterten uns den gezielten Einsatz. Die FF Rohrbach baute unterdies auch das Atemluftfahrzeug auf, um die verbrauchten Druckluftflaschen wieder neu befüllen zu können. Insgesamt waren drei Feuerwehren, St.Johann mit 3 Fahrzeugen und 13 Mann, Pottschach mit drei Fahrzeugen und Rohrbach mit zwei Fahrzeugen, sowie der Arbeitersamariterbund Pottschach, der Bezirkseinsatzleiter Rettungsdienst sowie die Polizei vor Ort. Auch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes wurde angefordert um den betroffenen Personen zu helfen. Verletzt wurde hier glücklicherweise niemand. Nach rund 2,5 Stunden konnten wir die Einsatzstelle verlassen und die eingesetzten Geräte im FF Haus versorgen. |