Den bereits dritten Einsatz im Jahr 2025 konnten wir am 9. Jänner für die Ortsbevölkerung abarbeiten. Kurz vor 18 Uhr wurden wir über die Bezirksalarmzentrale Neunkirchen zu einem Kaminbrand in unser Einsatzgebiet alarmiert. Bereits zwei Minuten nach der Alarmierung verließ das erste Fahrzeug das Gerätehaus in Richtung Einsatzadresse. Das zweite vollbesetzte Fahrzeug folgte nur eine Minute später. Nachdem unser Einsatzleiter vor Ort eine Erkundung durchführte und rasch feststellte, dass dieser Einsatz mehr als ein Kaminbrand ist, ließ er unverzüglich einen Atemschutztrupp ausrüsten. Dieser begab sich zunächst mit einem Kleinlöschgerät in die Brandwohnung. Die Mannschaft des Hubsteigers baute ebenfalls schnell das Gerät auf um eine Kontrolle vom Dach aus durchzuführen. Rasch konnte festgestellt werden, dass die Dachhaut des Einfamilienhauses in Brand stand. Daraufhin wurde die Alarmstufe auf B2 (Brand 2) erhöht und auch die FF Pottschach und Rohrbach kamen hinzu. Nachdem die Löschwasserversorgung sicher gestellt war und je eine Löschleitung zum Hubsteiger und in die betroffene Wohnung verlegt wurde, begann der mühevolle Einsatz. Die lodernden Flammen wurden sowohl aus der darunter liegenden Wohnung wie auch vom Dach über den Hubsteiger abgelöscht. Der Einsatz der Ressource "Wasser" wurde aufgrund der Tatsache, dass noch zwei Etagen darunter waren so schonend wie nur Möglich gehandhabt. Die eingetroffenen Kameraden aus Pottschach und Rohrbach unterstützten uns nun bei der Arbeit - es wurde die Dachhaut geöffnet um auch an die verstecktesten Glutnester zu gelangen. Laufende Kontrollen mit Hilfe der Wärmebildkamera erleichterten uns den gezielten Einsatz. Die FF Rohrbach baute unterdies auch das Atemluftfahrzeug auf, um die verbrauchten Druckluftflaschen wieder neu befüllen zu können. Insgesamt waren drei Feuerwehren, St.Johann mit 3 Fahrzeugen und 13 Mann, Pottschach mit drei Fahrzeugen und Rohrbach mit zwei Fahrzeugen, sowie der Arbeitersamariterbund Pottschach, der Bezirkseinsatzleiter Rettungsdienst sowie die Polizei vor Ort. Auch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes wurde angefordert um den betroffenen Personen zu helfen. Verletzt wurde hier glücklicherweise niemand. Nach rund 2,5 Stunden konnten wir die Einsatzstelle verlassen und die eingesetzten Geräte im FF Haus versorgen. Kommentare sind geschlossen.
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März 2025
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