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"Brandeinsatz - Schuppenbrand im Ortsteil Hintenburg, eine Person vermisst". Im Ernstfall würden bei so einer Alarmierung Feuerwehren aus halb Ternitz zufahren - wir beübten diese Situation alleine, um unsere zahlreichen jungen Kameraden auf die spezielle Lage und die Vorgehensweise in diesem Fall hinzuweisen. Es rückte das Tanklöschfahrzeug sowie die Pumpeneinheit - das Mannschaftstransportfahrzeug sowie der Pumpenanhänger nach Hintenburg aus. Vor Ort eingetroffen, begannen bereits einige Kameraden aus Hintenburg, eine Wasserversorgung aufzubauen. Die Kollegen haben im kleinen Gerätedeppot nebst dem Mehrzweckfahrzeug auch eine Tragkraftspritze, persönliche Schutzausrüstung sowie etwas Schlauchmaterial zur Verfügung und müssen im Brandfall nicht nach St.Johann, um dann wieder rauf zu fahren. Die Hintenburger wurden von der Besatzung des MTF bei der Wasserversorgung vom Reservoir am Ortsanfang zum Brandobjekt unterstützt. Zeitgleich wurde die Menschenrettung vom Atemschutztrupp aus dem Tanklöschfahrzeug durchgeführt. Nach Fertigstellung der Wasserversorgung wurden zur Brandbekämpfung bzw. zum Schützen der Nachbarobjekte drei C-Strahlrohre vorgenommen. Ziel war es auch, die Wasserversorgung durch die Hydranten zu überprüfen um daraus Erkenntnisse für etwaige Einsätze ziehen zu können. Im Zuge der Nachbesprechung wurden die einzelnen Punkte wie Zufahrtsregeln für weitere Kräfte, eventuelle Einbahnregelungen, Bereitstellungsräume und so weiter für die Teilnehmer erläutert. Nach rund zwei Stunden konnten wir ins Gerätehaus einrücken. 15 Mann standen bei der Übung im Einsatz Im Rahmen eines Übungstages der FF Ternitz Rohrbach wurden auch wir zu zwei Übungen eingeladen. Begonnen wurde mit einer Brandübung - angenommen wurde eine Explosion im Gärturm der ternitzer Kläranlage. Die FF Rohrbach, Mahrersdorf und wir wurden alarmiert. Mit 9 Mann und zwei Fahrzeugen, dem Hubsteiger und dem Tanklöschfahrzeug, rückten wir in Richtung Kläranlage aus. Die FF Rohrbach stellte die Einsatzleitung und setzte bis zu unserem Eintreffen die Erstmaßnahmen. Mit dem Hubsteiger unterstützten wir die Menschenrettung einer verletzten Person vom Gärturm. Paralell rüsteten sich drei Männer aus dem Tanklöschfahrzeug mit schwerem Atemschutz aus und standen zunächst als Rettungstrupp zur Verfügung. Als Rettungstrupp ist man die Lebensversicherung der bereits eingesetzten Atemschutztrupps. Sollte im Objekt ein Notfall entstehen, kann der Rettungstrupp, fast fertig ausgerüstet - lediglich der Lungenautomat (Luftversorgung der Maske) muss noch angeschlossen werden. Im weiteren Verlauf wurde der Trupp ins Objekt beordert, um eine Brandbekämpfung zu unterstützen. Nach einer guten Stunde konnte der Übungseinsatz abgeschlossen werden. Für die zweite Übung tauschten wir den Hubsteiger mit dem Wechselladefahrzeug aus. Die nächste Übung brachte uns in ein Bauernhaus in Rohrbach - hier wurde ein Unfall in einem Silo angenommen. Zwei Personen galt es hier mit Unterstützung des Roten Kreuzes und des Samariterbundes zu retten. Mit Leiternteilen wurde zunächst eine leichtverletzte Person vom Dach gerettet - für die Schachtrettung war geplant, die Seilwinde des Krans zu verwenden, was sich aber aufgrund der Reichweite nicht ausging - also musste rasch ein Plan B her. Die verletzte Person wurde letztlich mittels Schleifkorbtrage und Steckleiternteile aus der misslichen Lage befreit. Die Rettungsmannschaften gaben alles, um die Personen zu retten - Fazit: Die Bemühungen haben sich ausgezahlt. Für unsere Einsatzkräfte endete der Übungsvormittag um 12 Uhr. |
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Oktober 2025
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