Zeiten, in denen wir als Feuerwehr ausschließlich zur Brandbekämpfung alarmiert wurden, sind schon lange vorbei. Einsätze im Bereich der Technischen-Hilfeleistung nehmen immer mehr zu und immer schwieriger gestalten sich Einsätze, bei denen Personen nach einem Verkehrsunfall in ihrem PKW oder LKW eingeklemmt sind und befreit werden müssen.
Zur Rettung von Personen, Tieren oder Fahrzeugen aus Notlagen, stehen uns verschiedenste Rettungsgeräte zur Verfügung.
Zur Rettung von Personen, Tieren oder Fahrzeugen aus Notlagen, stehen uns verschiedenste Rettungsgeräte zur Verfügung.
Hydraulisches Rettungsgerät
Im KRF-S verfügen wir über ein hydraulisches Rettungsgerät inkl. zahlreichem Zubehör zur Rettung von eingeklemmten Personen aus verformten Kraftfahrzeugen oder sonstigen Zwangslagen.
Das hydraulische Rettungsgerät, bestehend aus einem Spreizer, einer Hydraulik-Schere und einem Stempel, ist das klassische Gerät zum Öffnen von verkeilten Fahrzeugtüren bzw. zum Abtrennen von Fahrzeugdächern. Beim Öffnen von Türen bzw. beim Abtrennen eines Fahrzeugdaches sind besondere Kenntnisse über die Ansatzpunkte für die einzelnen Geräte erforderlich.
Diese Geräte werden über das Hydraulikaggregat gesteuert. Zwei Geräte sind gleichzeitig über jeweils 20m lange Hydraulikschläuche direkt mit dem Aggregat verbunden, sodass - falls man nahe genug an die Unfallstelle heranfahren kann - das Aggregat nicht aus dem Fahrzeug entnommen werden muss. Müssen große Distanzen beim Auseinanderdrücken der Karosserie überbrückt werden, so kann dies mit dem Hydraulikzylinder erfolgen
Das hydraulische Rettungsgerät, bestehend aus einem Spreizer, einer Hydraulik-Schere und einem Stempel, ist das klassische Gerät zum Öffnen von verkeilten Fahrzeugtüren bzw. zum Abtrennen von Fahrzeugdächern. Beim Öffnen von Türen bzw. beim Abtrennen eines Fahrzeugdaches sind besondere Kenntnisse über die Ansatzpunkte für die einzelnen Geräte erforderlich.
Diese Geräte werden über das Hydraulikaggregat gesteuert. Zwei Geräte sind gleichzeitig über jeweils 20m lange Hydraulikschläuche direkt mit dem Aggregat verbunden, sodass - falls man nahe genug an die Unfallstelle heranfahren kann - das Aggregat nicht aus dem Fahrzeug entnommen werden muss. Müssen große Distanzen beim Auseinanderdrücken der Karosserie überbrückt werden, so kann dies mit dem Hydraulikzylinder erfolgen
Hebekissen
Hebekissen sind geeignet zur Befreiung eingeklemmter Personen sowie zum Bewegen von Lasten. „Klassische“ Einsatzbilder hierfür wären Einklemmungen unter Bäumen oder Fahrzeuge, die z.b. auf einem Baumstamm aufsitzen und nicht mit dem Kran gehoben werden können. Mit den pneumatisch (mit Druckluft) betriebenen Hebekissen können Arbeitsgänge wie Heben, Drücken, Pressen, Stemmen, Senken und Spalten in allen Schräglagen durchgeführt werden.
Korbschleiftrage
Eines der wichtigsten Geräte zur schnellen Rettung von Verletzten aus der Gefahrenzone ist die Korbschleiftrage. Wir führen diese sowohl am Hubsteiger, als auch am Kleinrüstfahrzeug mit. Damit kann eine Person schonend und sicher, selbst im unwegsamen Gelände, abtransportiert werden. Auch das Abseilen bzw. der Transport durch den Kran, dem Hubsteiger oder dem Hubschrauber ist durch eine Abseilspinne (Gurte) möglich.
Greifzug
Der Greifzug (Hubzug) kann für verschiedenste Hub- und Zugabreiten verwendet werden. Es können z.B. Fahrzeugbergungen oder Sicherungen durchgeführt werden. Besonders im Gelände, wo man nicht mit einem LKW zufahren kann, wird dieser Greifzug eingesetzt.
Stromerzeuger
Der tragbare Stromerzeuger wird im TLF-A mitgeführt. Alle Geräte sind ständig mit der Fahrzeugbatterie verbunden und können mit einem Elektrostarter schnell gestartet werden. Sie liefern den Strom für die pneumatischen Lichtmasten mit je 4 x 1000 W Halogenscheinwerfer und die sonstigen mitgeführten elektrischen Geräte. Zusätzlich verfügt der Stromerzeuger über mehrere Dreh- und Normalstromanschlüsse. Ein weiterer, fest eingebauter Stromerzeuger befindet sich am Hubsteiger fest verbaut. Ein weiterer, mobiler und kleiner Stromerzeuger wird ebenfalls vorgehalten und dient z.B. zur Stromversorgung der Einsatzleitung bei größeren Schadstellen oder im Katastrophenfall.
Schmutzwasserpumpen
Auch Starkregenereignisse nehmen zu, auch an Intensität. Im Jahr 2021 wurde eine Schmutzwasserpumpe angeschafft, mit welcher pro Minute 1600 Liter Wasser gefördert werden können. Im Unterschied zu den standardmäßig vorhandenen Schmutzwasserpumpen, welche eine Förderleistung von 1200 Liter in der Minute aufweisen, können mit dieser speziellen Schmutzwasserpumpe auch bis zu Tennisball-große Schwebeteile im Wasser abgesaugt werden. Um für Hochwasser und Starkregen gewappnet zu sein, halten wir eine Schmutzwasserpumpe, zwei Tauchpumpen und einen Nasssauger vor und können pro Minute (bestenfalls) 4000 Liter Wasser abpumpen.
Ladekran samt zubehör
Bereits am Vorgängerfahrzeug des Wechselladerfahrzeugs war ein Fahrzeugkran angebaut, und daher verfügen wir auch über eine große Anzahl an durchwegs auch erfahrenen Kranfahrern. Seit 2014 besitzen wir mit dem neuen Wechselladerfahrzeug einen Kran, der im besten Fall 7,8 t Gewicht heben kann. Um den Kran für alle Eventualitäten gerüstet zu haben, ist auf dem Kran eine Kranseilwinde angebracht. Weiters lässt sich auf dem Kran ein Hebekreuz, eine 400 Liter fassende Fassschaufel, eine Paletten-Gabel, ein Holzgreifer sowie ein Arbeitskorb montieren.
Motorkettensäge
Zur Entfernung von Hindernissen, in der Regel von Bäumen, werden in unserer Feuerwehr einige Kettensägen, teils mit Benzin, teils mit Strom betrieben, vorgehalten.
Seilwinden
Mit unserem Fuhrpark können wir drei Größen an Seilwinden für den Einsatz „anbieten“.
Eine Seilwinde dient - wie auch in vielen Kinderfeuerwehrbüchern dargestellt -dazu, einen LKW oder PKW aus dem unwegsamen Gelände zu bergen. Für LKW Bergungen wird in den meisten Fällen die die hydraulische Seilwinde des Wechselladefahrzeuges - mit einer eine Zugkraft von 5 Tonnen - verwendet. Am Kleinrüstfahrzeug befindet sich eine elektrische Seilwinde, mit einer Zugkraft von 2.5 Tonnen, die überwiegend in der Bergung von PKWs eingesetzt wird.
Die kleinste Winde, mit einer Zugkraft von "nur" 400 Kilo (unter Idealbedingungen) ist auf unserem Mehrzweckfahrzeug angebracht und dient oftmals zur Absicherung unserer Kameraden im Einsatz. Unterstützend wird da dann das Kleinrüstfahrzeug oder der Greifzug eingesetzt.
Eine Seilwinde dient - wie auch in vielen Kinderfeuerwehrbüchern dargestellt -dazu, einen LKW oder PKW aus dem unwegsamen Gelände zu bergen. Für LKW Bergungen wird in den meisten Fällen die die hydraulische Seilwinde des Wechselladefahrzeuges - mit einer eine Zugkraft von 5 Tonnen - verwendet. Am Kleinrüstfahrzeug befindet sich eine elektrische Seilwinde, mit einer Zugkraft von 2.5 Tonnen, die überwiegend in der Bergung von PKWs eingesetzt wird.
Die kleinste Winde, mit einer Zugkraft von "nur" 400 Kilo (unter Idealbedingungen) ist auf unserem Mehrzweckfahrzeug angebracht und dient oftmals zur Absicherung unserer Kameraden im Einsatz. Unterstützend wird da dann das Kleinrüstfahrzeug oder der Greifzug eingesetzt.