Der Weihnachtsfeiertag im Jahr 2023 hielt für unsere Einsatzkräfte insgesamt 11 Einsätze bereit. Los ging es am 24.12. nur sieben Sekunden nach Mitternacht. Wir wurden zu einem Sturmeinsatz - Baum auf Straße - alarmiert. Ein Baum lag vor der Abzweigung zur Mühlgasse/Kornweg auf der B26 quer über die Fahrbahn. Mit dem Tanklöschfahrzeug und dem Kleinrüstfahrzeug wurde zu diesem Sturmeinsatz ausgerückt. Parallel zu diesem Einsatz wurden wir über Funk über einen weiteren Sturmschaden B26 in Richtung Rohrbach alarmiert, also teilten wir uns auf und konnten die beiden Schadstellen abarbeiten. Wieder eingerückt und am Heimweg ins Bett bemerkte eine Einsatzkraft, dass wieder zwei Bäume quer auf der Bundesstraße lagen und ein weiterer zu kippen drohte. Mit gewohnter Vorsicht und Professionalität wurde auch diese Schadstelle abgearbeitet. Letztendlich konnten wir um 02:40 Uhr die finale Einrückmeldung an die Alarmzentrale absetzen. Weiter ging es um 07:40 Uhr bis 09:30 Uhr wurden insgesamt drei Sturmschäden von unseren Freiwilligen drei Einsätze abgearbeitet. Es wurden zwei Bäume von den Verkehrswegen freigemacht sowie eine Verklausung, eine Ansammlung von Ästen und Schwämmgut, entlang der Sierning entfernt, sodass eine Aufstauung des Baches minimiert werden konnte. Kurz nach 10 Uhr erneut ein Alarm: In der Dinhoblstraße wurden durch den Sturm Dachziegel locker geweht, welche wir mit dem Hubsteiger sichern und fixieren konnten. Von dort ging es für die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges, welches mit der Mannschaft die Einsatzstelle an der Dinhoblstraße absicherte, weiter ins Brunnenfeld – hier war ein alter Baum quer über die Straße geweht, mit Hilfe des Radladers des städtischen Bauhofes wurde auch dieser Baum entfernt. Im Anschluss ging es zum Kornweg, die Besatzung des Hubsteigers wechselte auf das Kleinrüstfahrzeug und fuhr Richtung Kornweg, wo eine hohe Fichte umstürzte und in zwei Bäumen hängen blieb und auf ein Wohnhaus zu stürzen drohte. Hierzu zogen wir das Wechselladefahrzeug zu, um mit Hilfe der Seilwinde den Baum gesichert zu Fall zu bringen. Auch von diesem Einsatz wurde ein Teil der Mannschaft abgezogen und umdisponiert. Der Hubsteiger wurde wieder besetzt und unterstützte die FF Ternitz Rohrbach bei einem Sturmschaden, hier wurde eine Verkleidung eines Flachdaches zur Hälfte vom Sturm gelöst. Mit Hilfe von Muskelkraft wurde das Blech entfernt und die restlichen Bleche mit Nägeln gesichert. Nach diesen Einsätzen konnten wir wieder in das Gerätehaus einrücken und die Geräte, speziell die Sägen, wieder einsatzbereit machen. Die Ruhe sollte nicht lange anhalten, denn um 13:18 Uhr wurden wir als Unterstützung für den Rettungsdienst zu einer Türöffnung alarmiert. Aufgrund der vorgefundenen Lage entschied der vor uns eingetroffene Rettungsdienst mit der Polizei die Türe gewaltsam zu öffnen. Unsere Aufgabe beschränkte sich auf das Verschließen der Wohnung. Nach diesem Einsatz konnten wir für diesen Tag wieder ins Gerätehaus einrücken. Für den Weihnachtsfeiertag sollte dies der letzte Einsatz für unsere Kameraden bleiben. Danke an unsere Kameraden, die an diesem speziellen Tag im Jahr für die Ortsbevölkerung zur Verfügung standen und geholfen haben! Autor: Fallenbüchl R.
Gestern Abend wurden wir zu einer Großtierrettung in Buchbach alarmiert. Sechs Stiere sind einem Bauern entlaufen und wurden in einem Waldstück vermutet. Mittels unserer Drohne unterstützten wir die Feuerwehr Ternitz - Pottschach bei der Suche nach den Tieren, die glücklicherweise alle entdeckt wurden. Die Einsatzzeit der Drohne betrug zwischen 30-40min. Drei der derzeit fünf Piloten konnten in drei Suchflügen alle Tiere aufspüren und im Wald oder auf Lichtungen feststellen. Während der Suche bildete unser KDO mit einem Bildschirm und dem eigens angeschafften kleinem Stromerzeuger den zentralen Infopoint der Suche. Auch unser MZF wurde bei diesem Einsatz eingesetzt, da zunächst nicht abgewogen werden konnte, ob sich die Stiere in unwegsamem Gelände aufhalten oder nicht. Mit dem MZF wurde probiert, einen Stier von der Ortsnähe in Richtung seiner "Herde" zu den anderen Tieren zu treiben. Heute, nach Anbruch des Tages, wurde vom zuständigen Bauern der Versuch getätigt, die Stiere wieder einzufangen und sie zurück in ihren Stall zu bringen. Von unserer Feuerwehr waren acht Mann mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Autor: Zahalka I.
Gestern gegen 16:30 Uhr wurden wir zu einer Tierrettung alarmiert. Ein Pferd ist in einem Feld gestürzt, blieb im Schlamm stecken und konnte nicht mehr selbstständig aufstehen. Mit Hilfe eines Gurtes konnten 7 Mann das Pferd befreien. Aufgrund der großen Verängstigung des Tieres wurden keine Bilder gemacht.
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